Aggressiver, dominanter, anziehender: Die Macht des Bartes ist groß

Aggressiver, dominanter, anziehender: Die Macht des Bartes ist groß

Setzen Beardo,

heute geht`s mal nicht um Pflegetipps oder Waschtechniken für deine Gesichtswolle. Heute geht es um die sozialen Auswirkungen eines Vollbarts. Genauer gesagt darum, was dein Bart mit dir und den Menschen um dich herum macht.

Ja, genau. Du hast richtig gehört. Dein Bart hat mehr Einfluss auf dein Leben und deinen Alltag, als dir das bisher vielleicht bewusst gewesen ist. Schwierig ist es bei diesem Thema, persönliche Beobachtungen, Empfindungen und wissenschaftlich Belegtes voneinander zu trennen. Aber keine Sorge. Der Doc hat das ganze für dich schon mal vorgefiltert, sodass du nur noch aufmerksam folgen kannst, auch, wenn du manchmal deine Birne echt anstrengen musst. Aber sei dir gewiss: Es lohnt sich!

Wendepunkt in deinem Leben

Die Entscheidung, dir einen Vollbart wachsen zu lassen, ist nicht weniger als ein Wendepunkt in deinem Leben. Denn danach wird sich viel verändern. Viel mehr, als du dir vorstellen kannst. Denn es sind nicht nur ein paar Gesichtshaare, ein neuer Look. Der Bart hat extrem viele Auswirkungen auf deinen Alltag. Alle, die diesen Schritt schon vollzogen haben oder gerade dabei sind, werden diese Veränderungen mal mehr, mal weniger bestätigen können.
Deshalb pass gut auf und gib fein Acht, was dein Vollbart mit dir macht!


Du wirkst aggressiver, dominanter und anziehender

Es ist eine unumstößliche und vor allem wissenschaftliche zigfach bewiesene Tatsache, das Männer mit Bart wesentliche dominanter und aggressiver wirken als Glattrasierte. Und wenn du den ganzen Studien nicht glauben magst, sollte du einfach mal ein ein kleines Gedankenexperiment wagen. Schau dir den Film “300” an, bei dem die Krieger allesamt massiv Bart tragen. Lass den Film und die Darsteller auf dich wirken und stelle dir dann die ganze Truppe glattrasiert vor. Klarer kann man es sich nicht verdeutlichen, dass ein Bart jedes noch so fahle Milchgesicht zumindest optisch härter macht.

Wer einen Vollbart hat, gilt deshalb im sozialen Gefüge in der als Alpha-Männchen. Zumindest in den allermeisten Fällen. Der Grund dafür liegt nicht in der Mode, oder in der gesellschaftlichen Bedeutung des Vollbartes. Der Grund liegt viel tiefer, quasi verwurzelt in deinen Genen. Sozusagen auf der Primatenebene. Denn du kannst es drehen und wenden wie du willst, kleiner Alpha-Bart, rein instinktiv reagieren die meisten Menschen auf dieses haarige Signal. Das ist von Mutter Natur einfach so angelegt. Ähnlich wie bei einer Katze der Jagdtrieb. Sobald sie eine Maus sieht, dreht sie durch. Auch wenn sie noch nie zuvor in ihrem Leben eine gesehen hat.

Ein gutes Beispiel aus der Tierwelt sind auch Orang Utans. Den dominanten Männchen, die die Führung der Gruppe übernehmen, wächst ein Vollbart. Und auch bei Pavianen und zig anderen Tierarten ist ein ähnliches Verhalten zu beobachten.

Gesichtsbehaarung gilt also in der Tierwelt schon seit jeher als Dominanzsymbol. Und diesen Reflex, diese instinktive Einordnung trägt auch die Menschheit in sich. Und keiner kann das beeinflussen.

Lediglich die Tatsache, das die Menschen, anders als Affen, Gedanken und Impulse bis zu einem gewissen Maß steuern können, sorgt dafür, dass der Vollbart auch der jeweiligen Mode unterworfen ist. Das ändert freilich nichts an dessen Wirkungen auf der Primatenebene.

Auf der bewussten Ebene gilt ein Vollbart deshalb in beruflicher und gesellschaftlicher Hinsicht je nach Branche und Zeitgeist als unpassend oder gar unsexy. Zumindest Frauen, die sich stark an Modetrends orientieren, geben gerne in Umfragen an, dass sie rasierte Männer attraktiver finden. Diese Antworten sind aber nicht wirklich aussagekräftig. Denn sie werden zu einem Großteil von den herrschenden modischen Anforderungen beeinflusst. Kurz gesagt: Die Antwort der Frau ist beeinflusst davon, wie sie nach außen wirken will.

Fragt man eine solche Frau etwa in der Fußgängerzone, wie attraktiv sie einen Vollbart findet, wird sie immer angeben, sie stehe nur auf glattrasierte Männer. Dass sie zuhause aber ihren ganz persönlichen Bartträger sitzen hat, den sie sich natürlich streng nach Primatengesichtspunkten ausgewählt hat, kommt dabei nicht zur Sprache.

Besonders gut zu beobachten war das in den 2000er-Jahren als viele Männer anfingen, sich die Brust zu rasieren. Ein Modetrend, weil Frauen angeblich keine Wolle mehr wollten. Heute hat sich das damalige Modebild zurück verschoben und schwups: Brusthaar ist wieder angesagt und Frauen geben auf einmal zu, dass sie darauf stehen. Fakt ist aber: Damals wie heute war die Anzahl der Frauen, die das gut fanden in etwa gleich hoch. Es haben nur weniger von ihnen zugegeben. Genau diese Entwicklung ist auch beim Vollbart zu beobachten.

Ein ähnliches Phänomen ist übrigens auch umgekehrt zu finden. So sagten gerade in den 90er- und 2000er-Jahren Männer in Umfragen, dass sie auf Frauen mit Modellmaßen und klitzekleinen Apfel-Hintern stehen. Heute hat sich dieses Bild gewandelt. Ein fülliger Kardashian-Po gilt quasi schon als Schönheitsideal. Und kein Mann würde mehr bei einer Umfrage behaupten, dass solche Rundungen ihn nicht reizten. In der Realität war also alles nur Show. Denn sei dir gewiss: Auch vor 20 Jahren haben Männer auf dieselben Frauenhintern gestanden wie heute. Dr. Awesome weiß, wovon er spricht!

Du weißt jetzt also, warum der Bart so viel mehr ist als ein Modeaccessoire. Er ist ein Signal, mit dem du, unabhängig von Modetrends, unterschwellig Anspruch auf eine gehobene gesellschaftliche Stellung erhebst. Und er ist ein Primaten-Signal, mit dem du Frauen zeigst: Ich bin der Stärkste hier. Bei mir bist du sicher!

Eines muss dir aber klar sein: Nur weil du einen Bart trägst, fliegen nicht gleich alle Frauen auf dich. Darum geht es auch gar nicht. Aber du strahlst etwas aus, dass dich für Frauen und ihre Instinkte attraktiver macht. Du wirst quasi unbesusst zu einem potentiellen Lebenspartner. Dein Bart ist quasi eine Visitenkarte für Männlichkeit. Er signalisiert schon auf den ersten Blick, dass dein Testosteronspiegel im Lot, die Fruchtbarkeit stark und die Aggressivität hoch ist. Frauen ordnen das innerhalb von Sekundenbruchteilen ein, ohne darüber bewusst nachzudenken oder es steuern zu können. Damit dann letztendlich was draus wird, müssen aber natürlich noch die übrigen Parameter stimmen. Aber zumindest bist du Dank deines Bartes schonmal in der Auswahl.

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Was bedeutet das nun in der Praxis?

Der Prozess geht Gott sei Dank genauso schleichend vonstatten, wie dein Bart wächst. Das heißt: Du wirst davon nur schrittweise etwas merken, und dein Umfeld wird davon nur sehr wenig mitbekommen. Es ist quasi eine Transformation in Zeitlupe. Dennoch verändert sie so einiges. Und rückblickend wirst du das auch beurteilen können.

Wichtigster Punkt: Du wirst im Alltag viel ernster genommen. Das wird dir auch als erstes auffallen. Ob beim Anstellen an der Supermarktkasse, im Restaurant oder auf der Straße. Der Respekt und auch die Vorsicht, die dir entgegengebracht wird, erhöht sich deutlich. Das bestätigen Barträger immer wieder und auch Dr. Awesome legt für diesen Effekt seine Hand ins Feuer. Achte einfach mal darauf. Schon nach kurzer Zeit, wirst du die Auswirkungen spüren. Auf engen Bürgersteigen treten Jugendgruppen auf einmal bereitwillig beiseite anstatt dich halb umzurennen. Und auch im Straßenverkehr, wird der Stinkefinger schnell wieder eingepackt, wenn dein Gegenüber deine Bartmähne sieht.

Im Berufsleben wirst du ebenfalls schnell merken, dass auf deine Meinung plötzlich mehr Wert gelegt wird als früher. Und wenn du etwas entscheidest, wird das seltener angezweifelt. Es ist quasi die natürlich Dominanz deines Bartes, die die Menschen in deinem Umfeld dazu bringt, deiner natürlichen Autorität zu vertrauen. Das muss nicht immer in ganz großen Beförderungen enden. Aber allein schon in der Teamzusammenarbeit, wird sich in der Regel so einiges zu deinen Gunsten verschieben.

In Sachen Frauen verändert sich auch so einiges. Während früher die Normalo-Mädels zu deinem Beuteschema gehörten, wirst du nun auf einmal von ganze anderen Frauentypen angehimmelt. Und wenn der Doc sagt angehimmelt, dann meint er das auch so. Das liegt zum einen daran, dass du mit deinem Bart viele Blicke auf dich ziehst und so Aufmerksamkeit generierst, aber auch daran, dass eine gewisse Frauengruppe Bartträger extrem attraktiv finden. Oft sind es Frauen, die tätowiert und etwas rauer unterwegs sind, als die üblichen Electro-Mäuschen. Diese werden sich zumindest nach außen hin eher von dir abwenden, obwohl dein Bart sie insgeheim irgendwie doch ganz hibbelig macht. Dessen musst du dir klar sein, kleiner Macho-Bart. Aber ganz ehrlich: Ist das nicht genau dein Ding?

Der Doc fasst das für dich also nochmal kurz und bündig zusammen: Mit Vollbart wirst du in der Öffentlichkeit ernster genommen und stärker respektiert. Das kann sowohl berufliche Auswirkungen haben, als auch deinen Stand bei Frauen verändern. Du wirst quasi dauerhaft zum Rudelführer. Und das merken die Mädels ganz unbewusst.


Das lässt du jetzt erstmal alles Sacken und beobachtest dein Leben. Dann wirst du die Macht des Bartes spüren. Versprochen!


Bis die Tage

Doc


Titelfoto: Andreas Findling


2 Kommentare

  • R. Peters

    Der Beitrag ist klasse. Mag ja in der Tendenz stimmen, aber ich möchte doch einen etwas gegenläufigen Effekt, den ich in den letzten Monaten immer wieder erfahren habe, beisteuern. Und zwar beobachte ich, dass zahlreiche Männer (nicht Frauen !) belustigt reagieren, wenn sie mir begegnen. Ich trage einen sehr langen Bart, und steche somit ziemlich aus der Masse hervor. Bei diesen Begegnungen wird geschmunzelt oder gelacht, es fallen auch abfällige Kommentare, zuletzt habe ich “Alm-Öhi” gehört. Das fand ich ja noch einigermaßen witzig. An schlechten Tagen kann es einem aber auch zusetzen, dieses ständige Beobachtetwerden. Da kommt man schon mal auf den Gedanken, sich der Matte wieder zu entledigen.

  • John

    Also ich find den Kardashian-Po hochgradig unattraktiv, sieht von hinten aus wie ein Pferd, unproportional und unförmig. Das sehen übrigens die meisten Männer in meinem Freundeskreis genauso. Ich denke Frauen, die Sport treiben und durchaus Rundungen aufweisen, sind zwar wesentlich attraktiver als der von euch angesprochene ausgemergelte dünne und strichhafte Modeltypus, aber Kardashian? Really? Das ist nun wirklich ein Extrem, das nicht jeder teilt. Allgemein strotzt der Artikel nur so von hundertprozentig pauschalisierten Stereotypen, welche recht realtitätsentfremdet wirken. Meschen sind nun mal individuell. Manche Männer stehen auf ausladende Rundungen, manche auf athletische, schlanke Frauen. Manche Frauen stehen auf glattrasierte Männer, manche auf bärtige. Oftmals können auch mehrere Aspekte präferiert werden, oder sie sind wieder abhängig von dem Gesamtbild des Einzelnen. Darauf lässt sich keine globale Antwort finden, keine allgemeine Regel definieren.


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